Der Vorstand der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft setzt sich zur Zeit wie folgt zusammen: (Stand: 24.07.2024)
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Mein eigenes Glück und meine Zufriedenheit bringen den Wunsch, für Menschen tätig zu sein, mit denen es das Schicksal nicht so gut gemeint hat. Die Kraft dazu entsteht durch die Begegnungen mit schwerstbetroffenen Menschen und deren Angehörigen.
Ehrenamtlich war ich schon vor Abschluss meiner Facharztausbildung tätig. Als Facharzt für Neurologie ergab und ergibt sich für mich auch eine fachliche Zuständigkeit. Das führte zu einem intensiven Austausch mit der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft.
Ich denke dabei auch heute noch oft an die strahlenden Augen und den unermüdlichen Einsatz von Univ.-Prof. Dr. Franz Gerstenbrand, wenn wir über die Österreichische Wachkoma Gesellschaft und die Behandlung unserer anvertrauten Patient:innen sprachen.
Meine persönliche Bitte:
Bitte melden Sie sich, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen.
Sollten Sie nicht betroffen sein, so unterstützen Sie bitte unsere ehrenamtliche Tätigkeit.
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Ich will für bzw. an unserem gemeinsamen Leben für Menschen in Ausnahmesituationen zur Verfügung stehen und nicht immer ökonomischen Aspekten folgen.
Es ist schön, ein Sprachrohr für (schwer) wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen sein zu dürfen; nonverbal mit ihnen in der täglichen Arbeit kommunizieren und sie wieder in ihre gewohnte Umgebung reintegrieren zu können.
Meine persönliche Bitte:
Die Österreichische Wachkomagesellschaft ist nicht nur Fachgesellschaft, sondern versteht sich auch als Sprachrohr für betroffene Menschen mit diesem Krankheitsbild und deren Angehörigen. Die Öffentlichkeit sollte in Zukunft darüber nachdenken bzw. viele Diskussionen führen, wie sie in unserem täglichen Miteinander mit Menschen umgeht, die verbal nicht mehr in der Lage sind zu kommunizieren, aber Teil unserer Gesellschaft sind.
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Ehrenamtlich zu arbeiten, bedeutet soziale Verantwortung zu übernehmen und etwas für die Gesellschaft zu tun. Außerdem gibt es mir die Chance, Dinge zu bewegen.
Das Zustandsbild Wachkoma wird in der Gesellschaft leider noch immer sehr wenig oder falsch wahrgenommen. Durch die Österreichische Wachkoma Gesellschaft ist es möglich, sich für schwerst wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen einzusetzen und ihre Anliegen zu vertreten.
Es gibt sehr viele besondere Augenblicke und Momente im täglichen Umgang mit Wachkoma-Patient:innen. Jedoch ist es immer sehr berührend, wenn Patient:innen mit der entsprechenden Unterstützung in ihr gewohntes soziales Umfeld zurückkehren können.
Meine persönliche Bitte:
Ein Zitat von Mahatma Gandhi: „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ Also sollten wir uns bewusst machen, dass wir heute diejenigen sind, die wahrnehmungsbeeinträchtigten Menschen für die Zukunft eine Stimme geben können.
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Ich will etwas Gutes tun und etwas bewegen, wenn möglich sogar Fortschritte erzielen.
Es gibt wenige Pflegeplätze für Menschen im Wachkoma in Österreich. Man kann jedoch die Lebensumstände für Menschen, die sich im „Wachkoma“ befinden, erheblich verbessern.
Berührende Momente, z. B. komme ich gerade in den Dienst. Ein Patient wird gerade mithilfe des Stehtisches mobilisiert. Der Therapeut fragt ihn, ob er mich – Anita – kennt. Der Patient nickt ganz deutlich mit dem Kopf – JA und lächelt.
Meine persönliche Bitte:
Informieren Sie sich – betroffen oder nicht – und (oder) nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Ich bin gerne „Sprachrohr“ für Menschen, die momentan oder überhaupt keine Stimme haben, um ihre Meinung oder Anliegen zu sagen. Sie werden oft von der Bevölkerung nicht gesehen, nicht gehört, nicht wahrgenommen.
Ich bin Schriftführerin der ÖWG, um einen Beitrag für diese Gruppe von Menschen und deren Angehörigen zu leisten, damit die Öffentlichkeit zu diesen Betroffenen ohne Hemmung einen Kontakt bekommen kann.
Ich halte gerne Vorträge an Schulen und gebe dadurch einen Einblick, wie man in Verbindung mit Menschen treten kann, welche nicht sprechen können – jedoch trotzdem „schöne Momente“ erleben! Die fröhlich und im Moment zufrieden, ja glücklich sind!
So habe ich die Möglichkeit, Studierende und Auszubildende zu sensibilisieren, falls sie in z. B. Ambulanzen, im Oerationssaal oder auch auf den Stationen auf Menschen mit Bewusstseins- und Wahrnehmungsbeeinträchtigungen treffen.
Meine persönliche Bitte:
Haben Sie bitte keine Hemmungen! Stellen Sie Fragen und begegnen Sie Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen ohne Angst!
Sie können nur einen „Fehler“ begehen, in dem Sie die Augen davor verschließen und urteilen über ein „nicht lebenswertes Leben“!
Jedes Leben ist schützenswert!!
Meine Gründe für dieses Ehrenamt:
Paul Watzlawick sagte: Man kann nicht nicht kommunizieren. Sehr oft werden Menschen im Wachkoma nicht gesehen und gehört. Doch auch ohne Worte stehen wir jederzeit im Austausch mit unseren Mitmenschen – ob wir wollen oder nicht. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin möchte ich „Stimme“ für wahrnehmungsbeeinträchtige Menschen sein. Durch meine Tätigkeit als DGKP und Praxisbegleiterin Basale Stimulation nach Prof. Dr. Fröhlich® möchte ich Menschen sensibilisieren und um ihre Hemmungen gegenüber wahrnehmungsbeeinträchtigen Menschen zu vermindern bzw. zu verlieren.
Meine persönliche Bitte:
Gehen sie ohne Vorurteile, offen und respektvoll mit diesen Menschen um. Sollten Sie Unterstützung benötigen, haben sie keine Hemmungen uns zu kontaktieren!